Unter getrübten Sternen

https://youtu.be/9YMv9xbBpaA?si=N6veEmSJIxlyycXC

Unter getrübten Sternen

 

Unter den getrübten Sternen verweben sich Wege,

Verzögerungen und Schleifen in einem ewigen Tanz.

Freiheit verhunzt durch Speichellecker,

Doch in einem Blick, einem gutgehüteten Geheimnis,

Findet die Seele Ruhe.

Unter dem Rabauken Mond, in einer Nacht aus Eisen,

Steht eine Lampe, hängen Heizkörper und Vorhänge,

Zeugen von zeitloser Schönheit im Raum.

Wo der Zug und der Fluss sich begegnen,

Hat sich ein Zuhause gefunden.

Verlust und Herzschmerz hallen wider,

In gespiegelter Einsamkeit, eine Melodie,

Etwas, das wir einmal wussten, auf der Flucht.

Die Welt zieht Bilanz, und in der Abrechnung

Vermischen und überschneiden sich Geschichten.

Motordröhnen und aufgeregte Saiten,

Füllen die Stille, bis Ruhe wiederkehrt,

Ein sarkastisches Lachen hallt nach,

Wie ein Bruder fürs Leben, treu und bitter,

Weilt es in der Kammer.

Morgensee und Trauermeer, vereint,

Blumen  sprechen von Vergangenem,

Zärtlichstes Zeug, das Herzen bewegt,

Verhaltensoriginell, inmitten des Alltags,

Unter den getrübten Sternen, finde ich dich.