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Götter auf den Strahlen der Sonne
(für Wladimir und Volodymyr)
Götter auf den Strahlen der Sonne,
Durch die Lüfte wie Adler sie gleiten,
Hinab zur blutigen Erde ihre Schwingen sich breiten,
Kreischend mit Grabeslauten und eitler Wonne.
Krieg herrscht in den Wäldern und Steppen,
Wo Soldaten Kanonen und Raketen schleppen,
Um Luhansk, Donezk und Cherson,
An den Wogen des Dnjepr, Mohn und Hunger als Lohn.
Die Götter bewundern den Triumph ihrer Söhne,
Trinken das Blut und schüren den Hass,
Sie loben den Mut und der Verletzten Gestöhne,
Als wäre das Schicksal ein Spaß.
Die Götter spielen ihr grausames Spiel,
Doch die Erde weint unter der Last,
Die Mehrheit der Menschen hält von Krieg nicht viel
Sehnt sich nach Frieden und Stillem,
Nach einer Welt ohne tödliche Hast
Und nicht nach dieser Götter erbärmlichem Willen.
Mögen die Götter verstummen in ihrer Gier,
Ersticken an dem, was sie angerichtet,
Versinken in diesem Tumult ohne Sinn
Und hören auf jeden, der über Leid da dichtet,
Als vom Frieden Bewegte da, hier!