Sieben Aerophone
Einstens
Warst du je in Jericho,
Wo Trompeten Mauern stürzten?
Warst du jemals irgendwo
Wo nicht Moneten Ängste würzten?
Zweistens
Außer Atem vor Verlusten
Von denen alle Sparer wussten
Glüht ein Herz
Dreistens
Ein Schwein das seinen Schlitz entblößt
Durch den es hundert Dollar stößt,
Damit er kräftig schwelle.
Vierstens
Warst du je in Jericho,
Wo der Hörner Luftgeschwirr
Die Mauern niederschnurrte?
Fünftens
Beim Berg der Versuchung,
In einem Oasen- Kasino
Wo die Kugel kräftig surrte,
Geschmiert vom unsichtbaren Geld
Eines Herrn mit gar nicht schlaffer Hand?
Sechstens
Yeah! Ja! Jericho, o Jericho!
Du tönst fast hin bis Monaco.
Außer Atem das Gewissen
Von den Zockern rausgerissen
Schläft die Welt in Mammons Armen.
Siebtens
Und schliefe die Welt nicht
Dann hörte sie die Trompeten
Wie sie eine Rose in der Wüste wecken!